Songtext Farben
von Roman&Leon
Ich blick zum Fenster raus
Und alles was ich seh' ist Rauch
Alles liegt in Schutt und Asche
Und in des Tags verklärtem Himmel
Spiegelt sich der Traum der Rache
Und der einst zum klaren Tag Geborene
Wird schon allzu lang vermisst
Indes der im Turme längst Verstorbene
Läutet an den Glocken allzu trist
Denn die Brüder streiten wieder
Wie vor langen Zeiten einst
Der eine streckt den anderen nieder
Und der Gottgesandte schweigt
Wenn die Macht der Liebe
Die Liebe zur Macht überwindet
Wird die Welt der kleinen Diebe
Endlich ihren Frieden finden
Und die Farben der Nationen mögen unterschiedlich sein
Doch wir alle teilen denselben Himmel und denselben Schein
Wieder blick ich zum Fenster raus
Und Alles was ich seh' ist Rauch
In dem Windeshauch
Weht das goldene Haar
Und kündet von den Zeiten
Wie es einst mal war
Mit all der verlorenen Kultur
Machen wir uns zu Barbaren
Und der Gedanke bleibet nur
Wie wir einst so friedlich waren
Kugeln fliegen, Bomben fallen
Unschuldige leiden, ihre Träume zerschallen
Es war, als hätt’ der Himmel
Die Erde still geküsst
Als die Waffen schwiegen
Von was ich nun träumen müsst
Und immer, wenn ich daran denke
Kommen mir die heißen Tränen
Alles gleicht dem bitteren Ende
Knirschend mit den Zähnen
Zähle ich die Stunden
Heilt die Zeit denn alle Wunden?
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