Arrangieren: Patterns, Form und Akkorde

Wenn du einige passende Loops in die Clips geladen hast, geht es mit dem musikalischen Fundament für deinen Song und der Erstellung eines Arrangements weiter.

  • „Akkorde“ bilden die harmonische Basis und werden auf unterschiedliche Weise kombiniert.
  • „Arrangieren“ bedeutet, dass man entscheidet, welche Elemente in dem Song vorkommen und wann die einzelnen Instrumente an der Reihe sind.
  • Dafür verwendet man „Patterns“, das sind wiederkehrende musikalische Bausteine.
  • Unter „Form“ versteht man den Ablauf des Songs, z. B. Strophe, Refrain, Strophe, usw.

Um mit einer App ein Arrangement zu erstellen, ist es nicht notwendig, sich mit Akkorden auszukennen. Probiere einfach Gitarren- oder Keyboardpatterns aus, die dir gefallen. Du kannst die Akkordpatterns in der App nutzen, wie im Video erklärt. Wenn du eine Person kennst, die z. B. Gitarre oder Klavier spielt, kann sie dich unterstützen oder verschiedene Akkorde mit Hilfe des Instruments einspielen. Ein guter Song muss nicht harmonisch kompliziert sein: Es gibt viele Hits, die mit zwei bis vier verschiedenen Akkorden auskommen oder sogar nur einen einzigen verwenden.

Meistens sind die Songs in Teilen von vier Takten organisiert, d. h. zum Beispiel im Chorus wiederholen sich die Akkorde immer nach vier Takten wie im nächsten Video dargestellt. Du kannst verschieden lange Clips aufnehmen. Probiere es einfach aus und stelle die Länge der Aufnahme ein, bevor du aufnimmst (siehe dazu auch das Video „Aufnehmen mit Garage Band“). Schau dir die folgenden Videos an, um die verschiedenen Funktionen zum Einspielen und Arrangieren der Patterns kennenzulernen.

Akkorde und Patterns erstellen

Songwriting-Tipp: Akkorde und Patterns erstellen


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Melodien erfinden

Songwriting-Tipp: Melodien erfinden


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Arrangieren und Form

Songwriting-Tipp: Arrangieren und Form


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Hier eine kleine Übersicht, über die verschiedenen Elemente, die in einem Arrangement gleichzeitig erklingen können:

  • Beat / Rhythmus (Schlagzeug-Pattern)
  • Bass
  • Rhythmische Akkorde (mehrere Akkordtöne, die wiederholt zusammen gespielt werden)
  • Melodische Akkorde (Akkordtöne, die hintereinander gespielt werden)
  • Pads / Flächen (liegende, d.h. lang anhaltende Akkordtöne)
  • Melodie(n) von Sänger/-in, Instrument oder Background-Gesang
  • Special FX (Effekte) und Geräusche

Viele Songwriter schreiben ihre Melodien, indem sie zu einer Begleitung einfach eine Zeile aus ihrem Text nehmen, „drauflos singen“ und dabei unterschiedliche Melodielinien ausprobieren. Manche singen auch ohne festen Text Silben wie „babada“ oder irgendwelche Laute, um sich aufzuwärmen und ihren kreativen Motor ans Laufen zu bringen. Vielen hilft es, wenn sie ihren Text erst einmal rhythmisch sprechen oder rappen und dann beobachten, ob dabei schon eine Melodie im Kopf entsteht. Probiere aus, was für deinen Song am besten funktioniert. Die Melodie ist dabei unabhängig von den Akkorden und funktioniert meistens sogar besser, wenn man nicht so viel darüber nachdenkt, was die anderen Instrumente spielen.

Spätestens, wenn du den Gesang aufnehmen willst, brauchst du einen Kopfhörer. Alles Wichtige dazu ist am Anfang des Videos „Aufnehmen mit Garage Band“ zusammengefasst.

Text: Tobias Rotsch